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Correlation given_open sheet, 2017

Dreikanal Videoinstallation.

1920x1080, 37.7Min Audio: Stereo
Projektion auf Holz.
Bass: Wolfgang Zwiauer

Banjo: Silvio Beltrametti
Schlagzeug: Rico Baumann
Kamera: Fabian Werren, Cécile Jund, Oliver Rickli, Ahmad Alizada, Lara Wedekind

Zusätzliche Bilder von: Claus Wedekind und Lara Wedekind
Ton: Jérémy Lenoir, Andreas Muggli, Michael Gsteiger, Lara Wedekind
Support Ton: Christof Steinmann
Support Konzept: Christof Steinmann, Hans-Peter Kistler, Karin Fromherz

Technischer Support: Gabriel Studerus, Janos Käch
Schnitt und Regie: Lara Wedekind

Die Arbeit Correlation given_open sheet untersucht welche Wechselwirkung zwischen einem Menschen und seiner belebten natürlichen Umwelt, innerhalb eines künstlerischen Ausdrucks stattfindet. Eine Begegnung wird initiiert: Ein Bassist begegnet einem Pferd, ein Banjospieler lauscht dem Plätschern eines Flusses und ein Schlagzeugspieler setzt sich vor einen Baum. Das Konzept der Arbeit befragt, was es mit dem Hören auf sich hat. Was geschieht während dieser initiierten Begegnung auf der Seite des Menschen und seiner musikalischen Improvisation und was geschieht auf der Seite des Gegenübers? Kann im Moment der Begegnung ein Kontakt hergestellt werden? Ist dieser Kontakt innerhalb der musikalischen Improvisation erkennbar oder ist die instrumentale Umsetzung lediglich Mittel zum Zweck einen Kontakt zum Gegenüber herzustellen?

Auf der medialen Ebene untersucht Correlation Given_Open sheet, das Verhältnis von Bild und Ton und den Umgang mit ihr im Bezug zur Dramaturgie.

Die Thematik der Dramaturgie und der Komposition taucht fortwährend auf. Auf der auditiven Ebene wird versucht die musikalischen Improvisationen den natürlichen Klängen gegenüber zustellen.

Der Betrachter, die Betrachterin kann eintauchen in ein subektives Geschehen, in welcher Wahrnehmungen und Zustände diskutiert werden. Immer wieder dringt ergänzend eine realistische, dokumentarische Ebene hinzu, welche die Subjektivität hinterfragt und die Begebenheiten trocken darlegt.

Das von uns als Betrachter beobachtete, wird selber zum Beobachtenden. Rollenzuteilungen von RezipientIn und DarbieterIn verschieben sich und heben sich gegenseitig auf.

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